Mehr Glück als Verstand - etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. Für das Unvermögen (oder wie soll man es benennen) der Gegnerin kann sie aber nichts und ansonsten war ja das Spiel von Weiß ganz okay in dieser Partie.
Ende gut - alles gut? Das Fazit überlasse ich anderen, stärkeren Spielern.
So viel Dusel in einem Turnier (ich denke besonders an die erste Partie) ist nicht normal. Dies möge ein Trost sein, wenn es mal unverdientermaßen anders herum laufen sollte!
Dass die Gegnerinnen in den Runden 6 und 9 ihre "Random Shots" nicht sahen, kann man kaum Unvermögen nennen. Ohne "Houdini-Liveeval" ist das alles nicht so einfach. Natürlich sieht jeder in Runde 9 die Idee Df2. Dass nach Tg1 das langsame und triviale Lf4 einfach gewinnt, ist schon ein anderes Kaliber. Das würden am Brett auch deutlich stärkere verpassen und statt mit Df2 aufs Ganze zu gehen lieber den e5 nehmen, b8 decken und den direkten Angriff auf h2 vorbereiten. Dg6 in Runde 6 ist ähnlich. Wenn man es weiß, ist es einfach.
Runde 1 kann man natürlich vergessen. Das war schwach gespielt und dann einfach Dusel gehabt. Trotzdem ist der Kampfgeist zu loben.
Runde 3 kam dann die Rechnung. So etwas zu verlieren ist natürlich bitter. Auch wenn es objektiv wohl nie einfach gewonnen war. Eine Figur einzustellen oder sich mattsetzen zu lassen macht im Endeffekt auch keinen Unterschied.
Runde 4 war im Endeffekt wohl ganz gerecht. Beide haben gut gekämpft, phasenweise gut bis sehr gut gespielt und dann ihre Gewinnstellungen wieder versemmelt.
Runde 5 war wieder richtig schlecht. Immerhin stimmte auch da bei beiden der Kampfgeist.
Runde 7 war sehr gut gespielt. Zumindest sofern das Qualitätsopfer Absicht war.
Runde 8 muss man wohl nicht kommentieren. Immerhin 13 Züge mehr als sie unbedingt mussten .... Sah trotzdem sehr nach Schmuserunde aus.
Ich gewinne so "Glücks"Partien bekanntlich auch viel häufiger, als dass ich sie verliere. Das gehört eben auch zum Schach. Kein Talent auf das man unbedingt immer stolz sein kann, doch am Ende zählt vor allem das Ergebnis.
Selbst wenn man nicht sieht, dass Weiß nach 43...Df2 44.Tg1 Lf4 keine Verteidigung mehr hat, wäre wenigstens der Damenfang 44...Ta2 eine reizvolle Option...
Mehr Glück als Verstand - etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. Für das Unvermögen (oder wie soll man es benennen) der Gegnerin kann sie aber nichts und ansonsten war ja das Spiel von Weiß ganz okay in dieser Partie.
AntwortenLöschenEnde gut - alles gut? Das Fazit überlasse ich anderen, stärkeren Spielern.
So viel Dusel in einem Turnier (ich denke besonders an die erste Partie) ist nicht normal. Dies möge ein Trost sein, wenn es mal unverdientermaßen anders herum laufen sollte!
AntwortenLöschenDass die Gegnerinnen in den Runden 6 und 9 ihre "Random Shots" nicht sahen, kann man kaum Unvermögen nennen. Ohne "Houdini-Liveeval" ist das alles nicht so einfach. Natürlich sieht jeder in Runde 9 die Idee Df2. Dass nach Tg1 das langsame und triviale Lf4 einfach gewinnt, ist schon ein anderes Kaliber. Das würden am Brett auch deutlich stärkere verpassen und statt mit Df2 aufs Ganze zu gehen lieber den e5 nehmen, b8 decken und den direkten Angriff auf h2 vorbereiten.
AntwortenLöschenDg6 in Runde 6 ist ähnlich. Wenn man es weiß, ist es einfach.
Runde 1 kann man natürlich vergessen. Das war schwach gespielt und dann einfach Dusel gehabt. Trotzdem ist der Kampfgeist zu loben.
Runde 3 kam dann die Rechnung. So etwas zu verlieren ist natürlich bitter. Auch wenn es objektiv wohl nie einfach gewonnen war. Eine Figur einzustellen oder sich mattsetzen zu lassen macht im Endeffekt auch keinen Unterschied.
Runde 4 war im Endeffekt wohl ganz gerecht. Beide haben gut gekämpft, phasenweise gut bis sehr gut gespielt und dann ihre Gewinnstellungen wieder versemmelt.
Runde 5 war wieder richtig schlecht. Immerhin stimmte auch da bei beiden der Kampfgeist.
Runde 7 war sehr gut gespielt. Zumindest sofern das Qualitätsopfer Absicht war.
Runde 8 muss man wohl nicht kommentieren. Immerhin 13 Züge mehr als sie unbedingt mussten .... Sah trotzdem sehr nach Schmuserunde aus.
Ich gewinne so "Glücks"Partien bekanntlich auch viel häufiger, als dass ich sie verliere. Das gehört eben auch zum Schach. Kein Talent auf das man unbedingt immer stolz sein kann, doch am Ende zählt vor allem das Ergebnis.
Selbst wenn man nicht sieht, dass Weiß nach 43...Df2 44.Tg1 Lf4 keine Verteidigung mehr hat, wäre wenigstens der Damenfang 44...Ta2 eine reizvolle Option...
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