02.10.2012

Wie die Bayern die DLM in Hannover erleben

Der Fall von Gestern bei der DLM, aus Sicht der Bayern gesehen, lässt sich hier nachlesen. Wenn das so stimmt, ist die Entscheidung ein  ziemlicher Blödsinn. Ich könnte es noch sehr viel deutlicher ausdrücken, aber das würde es auch nicht besser machen.

3 Kommentare:

  1. unglaublich dieser herr riewe. wie kann man nur bloß seine autorität so einsetzen... nicht zu fassende inkorrekte entscheidung des alleingängers riewe!

    gruß,
    spieler/in aus HESSEN!!!!

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  2. Die Partie zu wiederholen ist ein halbwegs kulanter Kompromiss und kann (muss er natürlich nicht) durchaus als altersgerechte Regelung angesehen werden.
    - Beide zu nullen wäre bei Kindern bzw. Amateuren ziemlich hart. Bei Profis könnte man das in der Situation durchaus in Erwägung ziehen.
    - Die Zugwiederholung zu verbieten (haben andere Schiedsrichter schon so gehandhabt) ist der am Zug befindlichen Partei gegenüber potentiell unfair.
    - Das Remis zuzulassen würde die Regelung potentiell ad absurdum führen.


    Zu hinterfragen wäre natürlich, auf welche Weise man kommuniziert, dass so ein Kurzremis als Umgehen der Regel nicht akzeptiert wird und ob man sich mit so einem Fall im Voraus intellektuell mal auseinandergesetzt hat.
    Die Spieler auszuschimpfen sie sollten gefälligst eine richtige Partie spielen und und aufhören die Schiedsrichter zu veräppeln ist sicherlich nicht der kompetente Weg im besten Interesse des Wettkampfes. (Ist jetzt geraten. Keine Ahnung, ob es so ablief)
    Sowas gehört in Ruhe und ohne unberechtigte Vorwürfe oder Unterstellungen erklärt und am Besten noch mit Betreuern oder Mannschaftsführern abgeklärt. Dabei hat der Schiedsrichter erst einmal das letzte Wort. Gehen die Emotionen hoch, sollte man vielleicht auch eine halbe Stunde Frischluft für die Beteiligten verordnen. Danach wird entweder gespielt oder unter Protest kampflos aufgegeben.
    Ein Protest ist natürlich das gute Recht der bayrischen Schachjugend, hat allerdings wenig Chancen auf Erfolg, nachdem die Wiederholungspartie begonnen wurde. Nach einer Niederlage gegen eine Partie zu protestieren hat immer einen schlechten Beigeschmack.


    Solche Situationen sind leider immer ein Problem. Dazu braucht man auch keine Sofia-Regel. Wer einen Klassiker will informiere sich über Hübner gegen Rogoff 1972. Und wenn sich unter den Beteiligten noch der ein oder andere semi-professionelle Rechthaber befindet, gibt es eben einen Streit nach bester Kindergartenmanier und die unbeteiligten Beobachter greifen sich kopfschüttelnd an die Stirn.

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  3. In jedem Fall stellt sich die Frage, warum in diesem Fall die Partie wiederholt wurde und die Remisen
    Franziska Liez - Sabrina Schneider (19 Züge),
    Aleksey Sukaylo - Phiipp Kyas (dreifache Stellungswiederholung nach 14 Zügen) und
    Alisa Frey - Lars Hinrichs (Dauerschach nach 20 Zügen) anstandslos akzeptiert wurden.

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