02.04.2018

GRENKE - das größte Schachturnier Europas fordert Tribut; Ladjaner mit Licht und Schatten

9 Runden in 4,5 Tagen kosten Kraft, das geht selbst bei guter Leistung an die Substanz.

Maurice musste - einmal mehr - erfahren, dass in A-Turnieren schlichtweg eine genauere Spielweise nötig ist, wenn man (voll) punkten will. In der laufenden Runde klappt dies sehr sehr gut; in seinen wenigen A-Turnier-Teilnahmen bis dato leider weniger... dran bleiben, das wird schon!


Carsten hat eine recht starke Turnierleistung leider in der letzten Runde - völlig unnötigerweise - abdriften lassen und muss sich daher mit deutlich bescheidenerem Rating-Plus zufrieden geben; aber auch er war schlichtweg am Ende seiner Kräfte. Trotzdem darf die folgende Stellung auch dann (und auch gegen einen 2220-er Gegner) NICHT mehr verloren gehen - die Stellungsbewertung von gut 1,5 zu seinen Gunsten darf im schlechtesten Falle zum Remis gereichen:
Nina hat ihr erstes "Erwachsenen-Turnier" gut und mit 2 Siegen überstanden; damit ist ihr die erste DWZ sicher. 😉
Es war eine wichtige, auf vielen Ebenen sehr lehrreiche Erfahrung für sie und wir dürfen auf kommende (sich zweifelsfrei einstellende) Fortschritte gespannt sein!

Andreas brach nach 5 Runden ab - da wird ein deutliches Rating-Minus resultieren.
Auch Ralf brach das Turnier - wie bereits im Vorjahr nach verlorener Partie am Morgen - nach der 8. Runde - ab. Zumindest die Gründe von Andreas sind nicht bekannt und Unterstellungen fehl am Platz. Davon abgesehen und grundsätzlich erscheint ein Turnierabbruch, weil man mit der eigenen Leistung nicht zufrieden ist, allerdings recht zweifelhaft (waren doch erst im Sommer beim Open in Bad Homburg Ladjaner vorzeitig abgereist). Es ist IMMER wettbewerbsverzerrend, im schlimmsten Fall für die (Rating-)Preisgeld-Vergabe relevant, aber auf jeden Fall weder vorbildlich noch sportlich ...😟

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